Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

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Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

danach Wer hat Anspruch auf Kur in Österreich? Grundsätzlich kann jede Person, die sozialversichert ist, einen Antrag auf Kur-, Genesungs- bzw. Erholungsaufenthalt stellen. Kur-, Genesungs- und Erholungsaufenthalte sind freiwillige Leistungen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Sie haben deshalb keinen Rechtsanspruch darauf.

Was kostet eine 3 wöchige Reha? Die Kosten für die Maßnahme werden von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Sie bezahlen einen Eigenanteil von 10,- € pro Tag (in der Regel 220,- €) für Erwachsene, sofern Sie nicht aufgrund der Überschreitung der Eigenanteilsgrenze von 2 % ihres Jahreseinkommens (1 % bei chronisch Kranken) befreit sind.

Was steht mir bei der Reha zu? Durch ihr Recht auf Reha können Sie somit jederzeit eine Rehabilitation beantragen, wenn Sie an einer körperlichen oder seelischen Erkrankung mit dem Potential dauerhafter Einschränkungen leiden, eine chronische Krankheit haben oder belastenden Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, die zu dauerhaften Erkrankungen …

Welche Art von Reha gibt es?

Eine ambulante Rehabilitation dauert üblicherweise maximal 10 Behandlungstage, eine stationäre Reha drei Wochen. Bei einer medizinischen Notwendigkeit kann die Rehabilitation verlängert werden. Eine Rehabilitation für Kinder unter 14 Jahren dauert meist vier bis sechs Wochen.

Wie komme ich zu einer Kur in Österreich? Versicherte und mitversicherte Angehörige stellen beim Arzt einen Antrag auf Kur/Erholung bzw. Rehabilitation. Dieser Antrag muss von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) bewilligt werden. Bringen Sie den Antrag persönlich vorbei oder schicken Sie ihn per Post, e-mail oder Fax.

Was gibt es alles für Kuren? Kurformen

  • Ambulante Vorsorgekur (auch offene Badekur genannt) Eine Vorsorgekur soll Krankheiten verhüten, wenn die körperliche oder geistige Gesundheit bereits geschwächt ist. …
  • Stationäre Vorsorgekur. …
  • Ambulante Rehabilitationskur. …
  • Stationäre Rehabilitationskur. …
  • Anschlussheilbehandlung. …
  • Mutter/Vater-Kind- Kur .

In welchem Zeitraum muss man eine Kur antreten? Eine ambulante Reha beginnen Sie am besten sofort nach der Bewilligung. Alle anderen Kuren sollten Sie aufgrund Ihrer aktuellen Erkrankung innerhalb der nächsten vier Monate nach der Bewilligung antreten. Ansonsten verfällt der Anspruch.

Wie viel kostet eine stationäre Reha?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Was kostet eine Reha wenn man sie selbst bezahlt? Reha Zuzahlung: Muss ich selbst Kosten übernehmen? Grundsätzlich übernimmt also der zuständige Kostenträger Ihre RehaKosten. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch eine geringfügige Zuzahlung leisten: Alle Rehapatienten über 18 Jahre müssen grundsätzlich pro Tag 10 Euro selbst bezahlen.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei Reha?

Bei einer stationären Rehabilitation in einer Reha-Klinik müssen Patienten sich an den Kosten für Unterkunft und Verpflegung beteiligen. Die Zuzahlung ist auf 42 Tage pro Kalenderjahr begrenzt und beträgt in der Regel 10 Euro pro Kalendertag.

Was muss ich tun um eine Reha zu bekommen? Eine Reha musst Du beantragen. Soll sie direkt auf einen Krankenhausaufenthalt folgen, füllt der Sozialdienst der Klinik die notwendigen Formulare aus. Andernfalls bittest Du Deinen Fach- oder Hausarzt um Hilfe. Im Reha-Antrag muss Dein Arzt begründen, warum die Reha medizinisch notwendig ist.

Wer hilft beim Ausfüllen eines Reha Antrages?

Im Krankenhaus helfen Ihnen der Sozialdienst oder Ihr behandelnder Arzt, die Reha zu beantragen. Andernfalls kann der Hausarzt bei einem RehaAntrag helfen.

Wie läuft es in einer Reha ab?

Ein Aufnahmegespräch und eine Eingangsuntersuchung, meist mit dem Arzt oder der Ärztin (siehe Medizinische Betreuung) mit Festlegung der Ziele bzw. Abstimmung des Behandlungsplans (siehe Mitsprachemöglichkeiten in der Reha). Ein tägliches Reha-Programm nach Behandlungsplan (s.u.)

Welche 4 Bereiche umfasst die Rehabilitation? Die bekanntesten Leistungen sind Medizinische Reha-Maßnahmen, Umschulungen, Reha-Sport, Nachsorge nach Krebsbehandlungen, Wiedereingliederung und Kinderheilbehandlungen. Im Gesundheitswesen ist mit dem Begriff “Rehabilitation” oft nur die “Medizinische Rehabilitation” gemeint.

Was bedeutet Rehaklinik? Rehakliniken stellen in der Versorgungskette für Patienten einen wesentlichen Leistungsträger dar. Nach einer akuten Erkrankung oder Unfällen ist es die Aufgabe der Rehabilitation, die Patienten bestmöglich bei der Genesung zu unterstützen.

Wer bekommt eine medizinische Rehabilitation?

Zunächst hat jeder Mensch Anspruch auf eine Reha, der unter dem deutschen Gesetz steht. § 4 Sozialgesetzbuch I spricht jedem das Recht zu, notwendige Maßnahmen zu bekommen, mit denen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit geschützt, erhalten, verbessert oder wiederhergestellt werden können.

Welche Kuranstalten gibt es in Österreich?

  • Vivea Bad Traunstein **** Traunstein (Niederösterreich) …
  • Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs **** Groß Gerungs (Niederösterreich) …
  • Larimar ****s. Stegersbach (Burgenland) …
  • Schrothkur. Obervellach (Kärnten) …
  • Royal Bad Ischl ****s. Bad Ischl (Oberösterreich) …
  • Bismarck ****s. Bad Hofgastein (Salzburg)

Welche Kuren bietet die AOK an?

Kuren

  • Mutter-Kind- Kur und Vater-Kind- Kur .
  • Rehasport und Funktionstraining.
  • Ambulante und stationäre Rehabilitation.
  • Als Vorsorgemaßnahme zur Kur .
  • Sie wollen zur Kur – diese Möglichkeiten haben Sie.
  • Kuren für Kinder.
  • Kinderreha: Rehabilitation für Kinder und Jugendliche.

Für was ist eine Kur?

Präventiv-Maßnahme: Die Kur

In der Behördensprache heißt das „Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit“. Vorsorgekuren sollen die geschwächte Gesundheit verbessern und die Fähigkeit der Patienten zur Eigenverantwortung und zur Selbsthilfe stärken.